Livia Kleinwächter

Livia Kleinwächter

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln
Porträt Kleinwächter quadr.

Werdegang

Livia Kleinwächter ist als Akademische Rätin a. Z. am Institut für deutsche Sprache und Literatur angestellt. Sie studierte Literatur-, Theater und Medienwissenschaften an den Universitäten Bayreuth (B.A.) und Bochum (M.A.). Sie promovierte 2022 in Köln mit einer Arbeit zum Thema „Poetiken des Notierens“, die 2023 bei transcript erschien. Januar bis Mai 2017 verbrachte sie einen Forschungsaufenthalt an der Cornell University in Ithaca. Zwischen 2016 und 2019 war sie Teil des deutsch-ungarischen Kooperationsprojektes zwischen der Universität zu Köln und der ELTE Universität Budapest The Practices of Literary Studies. The Digital Turn and the Social Relevance of Philology, das sich die Erforschung der Herausforderungen der Philologie im 21. Jahrhundert sowie dem Eröffnen eins Kommunikationsraums zwischen Digital Humanities und ‚klassischen‘ literaturwissenschaftlichen Ansätzen zum Ziel setzte und in der Publikation des Sammelbandes Philology in the Making. Analog/Digital Cultures of Scholarly Writing and Reading (Bielefeld 2019) resultierte.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Forschungsschwerpunkte

  • Wissenschaftstheorie und -geschichte der Germanistik
  • Kulturtechniken in Literaturproduktion und Literaturwissenschaften
  • Materialität und Medialität der Literatur
  • Popliteratur
  • Literatur und Ökonomie
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

Monographien:

Poetiken des Notierens. Epistemologie und Ästhetik einer Schreibszene bei Elias Canetti, Ludwig Hohl und Rainald Goetz. Bielefeld: transcript 2023.

Aufsätze:

(mit Nicolas Pethes): Exotik des Alltags. Siegfried Kracauers feuilletonistische Soziologie des verwalteten Angestelltenlebens, in: Michael Gamper/Jonas Cantarella (Hg.): Zeiten der Alltäglichkeit. Basel: Schwabe [im Erscheinen].

De/Maskieren, in: Michael Eggers/Adrian Robanus (Hg.): Topik der Theorie. Zur rhetorischen Struktur der Theorie nach deren proklamiertem Ende. Heidelberg/Berlin: Metzler 2023, S. 35–50.

(mit Nicolas Pethes): Männer ohne Eigenschaften. Alltägliches Erzählen im Büroroman des langen 20. Jahrhunderts, in: Vanessa Briese/Christopher Busch/Alexander Kling/Tímea Mészáros (Hg.): Alltag! Zur Literaturgeschichte eines Theoriereservoirs. Hannover: Wehrhahn 2023, S. 125–139.

„Corpus Abfall“. Figurationen der Buchmedialität von Mallarmé bis Goetz, in: Charlotte Coch/Torsten Hahn/Nicolas Pethes: Lesen / Sehen. Literatur als wahrnehmbare Kommunikation. Bielefeld: transcript 2022, S. 229–266.

Rainald Goetz: Die PRAXIS Notieren. In: schliff (edition text & kritik) 10: Sonderheft: Pop (2019), S. 156–165.

The Literary Manuscript as a Challenge for Philological Knowledge Production. In: Pál Kelemen and Nicolas Pethes (Hrsg.): Philology in the Making. Analog/Digital Cultures of Scholarly Writing and Reading. Bielefeld 2019, S. 109–128.

(mit Nicolas Pethes): Poetik der Leerstelle. In: text + kritik 218/219: Sonderheft: Marcel Beyer (2018), S. 131–147.

Rezensionen

Elisabetta Mengaldo: Zwischen Naturlehre und Rhetorik. Kleine Formen des Wissens in Lichtenbergs Sudelbüchern, in: Lichtenberg-Jahrbuch 2022. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2023, S. 411–417.

Vorträge

Leitz­ord­ner­li­te­ra­tur quo vadis? Erzäh­len von und in Akten bei Thomas Bern­hard und Ernst-Wilhelm Händ­ler“ (Vortrag im Rahmen des von den SFB 1187 „Medien der Kooperation“ und SFB 1472 „Transformationen des Populären“ in Kooperation mit dem Österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport veranstalteten Workshops „Die Akte / n.2“, Universität Siegen, 02.02.2023–03.02.2023)

„Erzählordnungen soziologischer und literarischer Beobachtungen des Büros“ (Projektvorstellung auf der Fritz Hüser Sommerakademie 2021 [Thema: Bürokratie], Dortmund 26.07.–30.07.2021)

 „Kalkül und Überraschung – Zur Inszenierung von Luhmanns Zettelkasten“ (Vortrag im Rahmen eines Workshops des Netzwerks Akademische Archive zum Thema „Personae, rahter than persons? Wissenschafts- und Fachgeschichte zwischen Personen-, Institutionen- und Praxisgeschichte“, Internationales Kolleg Morphomata, Köln 18.11.–19.11.2019)

„Notieren als Übung/Notierte Übung: Rainald Goetz’ Kontrolliert“ (Vortrag im Rahmen einer Summer School zum Thema ‚Formen des Übens‘ an der UC Berkeley, 19.09.–23.08.2019)

„‚Unbestimmte Rhetorik wird Poesie‘. Schlegel’s thoughts on criticism as a practice of reading“ (Vortrag auf der Konferenz: System and Fragment. Epistemic Collisions in the ‘Long 19th Century’ and in Its Current Reinterpretations, New York: Columbia University 15.11.–17.11.2018, Veranstalter: Niklas Straetker und Kevin Liggieri)

„Dürrenmatts Reflexionen zum Verhältnis von Imagination und Wirklichkeit in seinen autobiographischen Stoffen“ (Vortrag im Rahmen einer Summer School zum Thema ‚Imagination und Möglichkeitsdenken‘ an der UC Berkeley, 15.08.–19.08.2017)

„Die literarische Handschrift als Herausforderung für literarische Erkenntnis“ (Vortrag im Rahmen eines internationalen Workshops zum Thema The Philology and the Digital, ELTE Universität Budapest, 30.10.–01.11.2017)

„Max Bense: Der Essay zwischen Poesie und Prosa“ (Vortrag zusammen mit Julia Martel, Workshop: Roman und Essayismus – Möglichkeit und Lebensform, Köln 01.03.–02.03. 2016, Veranstalter: Anja Lemke)

„Epistemologie und Poetik des Notierens bei Ludwig Hohl“ (Vortrag im Rahmen eines internationalen Workshops zum Thema Philology between Paperwork and Computation. Historical and Methodological Perspectives, ELTE Universität Budapest, 26.05.–28.05.2016)

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