Gründung und Aktivitäten
Auf Einladung von Karena Weduwen (Köln) und Mike Rottmann (Halle) wurde das Netzwerk am 17. Mai 2019 im Lesesaal für historische Bestände und Karten der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle an der Saale gegründet. Weitere Gründungsmitglieder sind Anna Axtner-Borsutzky (München), Livia Kleinwächter (Köln), Uwe Maximilian Korn (Heidelberg), Jens Krumeich (Heidelberg) und Adrian Robanus (Köln). Der erste Austausch fand auf Basis von Projektvorstellungen statt.
Workshop Köln
Am 18./19. November 2019 gestaltete das Netzwerk den ersten Workshop mit dem Titel „personae, rather than persons? Wissenschafts- und Fachgeschichte zwischen Personen-, Institutionen- und Praxisgeschichte Ausrichtungsort war das Internationale Kolleg Morphomata der Universität zu Köln. Die Teilnehmer*innen untersuchten den konzeptionell und methodologisch umstrittenen Status, die epistemische Stellung und die forschungspolitischen Implikationen von wissenschaftlichen Individuen.
Eine Podiumsdiskussion mit Monika Dommann (Geschichte der Neuzeit, Zürich), Julian Hamann (Wissenschaftssoziologie, Hannover) und Myriam Isabell Richter (Wissenschaftsszenografie, Hamburg) als Expert*innen rundete den Austausch ab.
Planungstreffen an der HU Berlin, März 2020
Am 3. und 4. März 2020 traf sich das Netzwerk mit Interessierten und neuen Mitgliedern an der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier schlossen sich Susanne Rettenwander (Wien) und Sandra Schell (Heidelberg) dem Netzwerk an. Weiterhin konnte Claudius Sittig (Rostock) zur fachlichen Unterstützung gewonnen werden. Themenschwerpunkt bildete das 30-jährige Jubiläum der Wiedervereinigung und die mit der ‚Deutschen Einheit‘ einhergehenden Transformationsprozesse, durch die die Universitäten im Allgemeinen und die Geistes- und Sozialwissenschaften im Besonderen betroffen waren.