Sandra Schell

Sandra Schell

Promotionsstipendiatin des ev. Studienwerks Villigst
Sandra Schell

Werdegang

Sandra Schell promoviert, seit März 2022 gefördert vom ev. Studienwerk Villigst, am Germanistischen Seminar der Univ. Heidelberg. Von März 2020 bis November 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt: »Erschließung der Akten der Hölderlin-Gesellschaft« am Germanistischen Seminar der Univ. Heidelberg (Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Albrecht u. Prof. Dr. Roland Reuß); von Mai 2021 bis März 2022 arbeitete sie im Rahmen einer Elternzeitvertretung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Univ. Stuttgart im Studiengangsmanagement der Germanistik. Sie studierte von 2013 bis 2020 Germanistik und Anglistik in Stuttgart, Bergen und Heidelberg, gefördert vom evangelischen Studienwerk Villigst.

Von 2014 bis 2020 arbeitete sie als Hilfskraft im Bereich der Neueren Deutschen Literatur, unter anderem in dem von Andrea Albrecht gemeinsam mit Lutz Danneberg verantworteten DFG-Projekt »›Wir sagen ab der internationalen Gelehrtenrepublik‹? Internationale akademische Beziehungen Deutschlands von 1933 bis 1945«.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Forschungsschwerpunkte

• Geschichte der Hölderlin-Gesellschaft
• Fach- und Wissenschaftsgeschichte der Germanistik
• Deutsche Literaturgeschichte von der Jahrhundertwende bis zur Nachkriegszeit

Promotionsprojekt

West-westliche Verflechtungen im Zeichen des Kalten Kriegs. Zum Wechselverhältnis deutscher Literatur und US-amerikanischer Reeducation-Maßnahmen (1940er- bis 1960er-Jahre) [Arbeitstitel]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Publikationen

Aufsätze

  • Das »vereinigende Wort des Dichters«. Zur deutsch-deutschen Geschichte der Hölderlin-Gesellschaft. In: Zeitschrift für Germanistik 33.1 (2023), S. 94–112.
  • (mit Yvonne Zimmermann): »Linkssengleaner«. Marie Luise Gansberg, Jost Hermand und die ›Sengle-Schule‹. In: Scientia Poetica 26 (2022), S. 429–470.
  • »Juda mobilisiert auf allen Fronten gegen mich«. Zum philozionistischen Engagement des völkischen Autors Börries von Münchhausen (1874–1945). In: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 65 (2021), S. 187–220.
  • (mit Tilman Venzl): »Ein Unbekanntes ist nur der Geschmack«. Zu Levin Ludwig Schückings literatursoziologischem Ansatz. In: IASL 46.2 (2021), S. 393–418.
  • (mit Patrick Baumann): Erschließung der Akten der Hölderlin-Gesellschaft (gefördert von der VolkswagenStiftung). In: Geschichte der Philologien 59/60 (2021), S. 185–189.
  • (mit Andrea Albrecht): Literarische Gesellschaften und Vereine – Einige Fakten und Zahlen zur Einführung in die Forschungsdiskussion. In: Scientia Poetica 24 (2020), S. 321–335.

Rezensionen und Tagungsberichte

  • [Rez.] Uwe Maximilian Korn: Von der Textkritik zur Textologie. Geschichte der neugermanistischen Editionsphilologie bis 1970. In: Scientia Poetica 26 (2022), S. 560–568.
  • (mit Jens Krumeich): [Rez.] Hanne Leßau: Entnazifizierungsgeschichten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit. Göttingen 2020. In: Zeitschrift für Germanistik 31.3 (2021), S. 623–626.
  • Tagungsbericht »mit vorsichtig ausgewählten Ausländern zusammenkommen«. Internationale Tagungen und wissenschaftlicher Austausch in der Zeit des Nationalsozialismus, 18.02.2019–20.02.2019 in Heidelberg. In: H-Soz-Kult, 16.04.2019. www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8221.
  • (mit Benjamin Krautter): Tagungsbericht über die Digital Humanities 2018 (Konferenz vom 25.–29.06.2018, Mexico-City). In: Dariah-DE Working Papers 28 (2018).

Übersetzungen

  • Übersetzung aus dem Amerikanischen von Rita Felski: Anerkennung. In: Andrea Albrecht, Tilman Venzl und Moritz Schramm (Hrsg.): Literatur und Anerkennung. Wechselwirkung und Perspektiven. Berlin 2017, S. 27–58.

Vorträge

Aufbrüche und Enttäuschungen im Zeichen der ›Wende‹. Am Beispiel des Leipziger Literaturwissenschaftlers Günter Mieth. Vortrag auf der Tagung »Inventur. Der Personalumbau in den ostdeutschen Wissenschaften nach 1989«, veranstaltet von Franziska Bomski, Einstein Forum Potsdam, 26./27.01.2023.

How to Handle the New Occupiers? Margret Boveri’s »Amerikafibel für erwachsene Deutsche« (1946). Vortrag auf dem Forschungsatelier »Besetzter Alltag. Neue Perspektiven auf die westalliierten Besatzungen (1945–1955), veranstaltet von Valentin Bardet, Élise Mazurié, Stefanie Siess und Félix Streicher, Paris-Aubervilliers, 19./20.01.2023.

Kulturvermittler/Cultural broker. Vortrag auf Einladung von Prof. LIU Yongqiang in der digitalen Reihe »Text trifft Theorie. Literaturwissenschaftliche Methodenwerkstatt«, 22.11.2022.

Margret Boveri’s »Amerikafibel für erwachsene Deutsche« (1946): An Example for Literature of Military Occupation? Vortrag auf der Tagung »European Literatures of Military Occupation 1938–1955«, veranstaltet von Matthias Buschmeier und Jeanne E. Glesener, Loveno di Menaggio (Villa Vigoni), 04. bis 07.04.2022.

›Reeducation‹ from a Literary Studies Perspective. Mediation Attempts in Margret Boveri’s »Amerikafibel für erwachsene Deutsche«. Vortrag auf der Tagung »The Ambiguous Semantics of ›Reeducation‹ in Transnational and Transhistorical Perspective«, veranstaltet von Katharina Gerund, Heike Paul und Fabian Schäfer, Amerikahaus München, 16. bis 18.02.2022.

(gemeinsam mit Andrea Albrecht): Die Hölderlin-Gesellschaft. Geschichte und Funktion. Vortrag auf Einladung von Prof. WU Xiaoqiao in den digitalen Räumen der Beihang Universität, China, 26.05.2021.

»daß Zusammengehöriges sich zusammenfand durch das vereinigende Wort des Dichters«. Zur deutsch-deutschen Geschichte der Hölderlin-Gesellschaft. Vortrag auf dem Workshop »Evaluation in den Geisteswissenschaften. Institutionen – Personen – Praktiken« in den digitalen Räumen der LMU München, 18. und 19.03.2021.

(gemeinsam mit Yvonne Zimmermann): »Meine Warnung war eher politisch als innerliterarisch gemeint«. Zum Verhältnis von Friedrich Sengle und seiner Schule. Vortrag auf dem Workshop »Der Nachlass Friedrich Sengles«, veranstaltet von Andrea Albrecht und Carlos Spoerhase, 19. und 26.01.2021.

(mit Tilman Venzl): »Ein Unbekanntes ist nur der Geschmack«. Zu Levin Ludwig Schückings literatursoziologischem Ansatz. Vortrag auf der Tagung »Literatursoziologie. Zur Frühgeschichte eines Forschungsparadigmas« am ZiF der Universität Bielefeld, 18. und 19.01.2019.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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